Seit 1997 gibt es nun die TG Hochheim Kinderschwimmschule. Hauptaugenmerk liegt hier auf dem Baby- und Kleinkinderschwimmen. Seit Februar 2001 gehören die Trainer auch zu den ersten 20 in Deutschland, die über den DSV (Deutschen Schwimm Verband) in diesem Bereich lizenziert wurden.
Warum ist Babyschwimmen eigentlich wichtig?
Eines der wesentlichen Ziele ist die Förderung der Eltern-Kind-Kontakte. Aber auch soziale Kontakte werden von Anfang an unterstützt.
Das Element Wasser hat aber noch andere Besonderheiten, mit denen es auf positiv auf die Entwicklung der Kinder wirkt. Viel früher als an Land, kann damit begonnen werden, die kindlichen Organsysteme in ihrer Entwicklung zu fördern, evtl. Fehlentwicklungen auszugleichen:
Atemmuskulatur und Herz
Der Wasserdruck stärkt die gesamte Atemmuskulatur bestehend aus Rippenheber, Zwerchfell und die Hilfsmuskulatur wie Schultermuskulatur, Hals- und Rückenmuskulatur, da man kräftiger Einatmen muss um den Druck zu überwinden. Die Ausatmung wird durch den Wasserdruck verstärkt. Dies wirkt sich positiv auf die Ausdauerleistung aus.
Bei regelmäßigem Babyschwimmen kommt es somit ur Vermehrung der Lungenbläschen, die wiederum die Vitalkapazität um 20% erhöhen. Dadurch sinkt die Atemhäufigkeit. Gut zu beobachten ist dies beim Schlafverhalten der Kinder: sie wachen nachts seltener auf und schlafen ruhig und tief.
Durch den Wasserdruck wird ebenfalls der Rückfluss des Blutes zum Herzen verstärkt. Ca. 20% mehr Blut gelangt dadurch in die rechte Herzhälfte und erzielt somit eine Kräftigung des Herzens.
Bewegungssystem
Der Wasserwiderstand entsteht durch die Bewegung im Wasser. Obwohl die Bewegungen im Babyschwimmen noch relativ schwach sind, wirkt sich der Wasserwiderstand kräftigend auf die gesamte Skelettmuskulatur aus. Durch die Beanspruchung des Skeletts kommt es zu einem ausgewogenen Wachstum der Knochen und einer guten Ausformung der Gelenke, insbesondere der Hüftgelenke. Auch die Entwicklung der Wirbelsäule wird nachhaltig beeinflusst. Haltungsschäden können frühzeitig korrigiert werden.
Entwicklung des Gehirns
Im ersten Lebensjahr eines Säuglings bilden sich ca. 100 Milliarden Gehirnzellen, die mit zunehmendem Alter miteinander vernetzt werden. Diese Vernetzung wird „gesteuert“ durch Sinnesreize. Erbanlagen und Erfahrungen haben hier ein Wechselspiel. Alle Aktivitäten des Babyschwimmens fördern die Vernetzung und tragen so zu einer ganzheitlichen und gesunden körperlich – geistig – sozialen Entwicklung des Kindes bei.
Babyschwimmen bietet sowohl den Kindern als auch den Eltern eine Menge Spaß und wirkt sich gleichzeitig positiv auf die Entwicklung aus.
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